Als Steffi zum Sitting kam, nahm ich sofort ihren Opa wahr. Er zeigte sich mir als ein großer, kräftiger Mann, der mit einem Hammer auf einen Amboss schlug. Daher wusste ich, dass er Schmied war. Steffi konnte alles bestätigen. Er zeigte sich mir von seiner besten Seite. Ich spürte aber, dass er schon ein Lebemann war. Seine Frau kam auch durch. Sie hat immer dafür gesorgt, dass Opa es nicht „so doll trieb“.
Ich nahm wahr, welches besondere Verhältnis zwischen Steffi und ihrem Opa bestand. Dann zeigte er mir, dass er krank wurde und umfiel. Seine Krankheit ließ ihn zu Boden gehen. Das hätte sonst kein anderer bei ihm geschafft. Steffi war in dem Moment da, um ihn wieder aufzuheben.
Zu Lebzeiten war das für ihn sehr schwer zu verkraften. Er wollte doch immer der Starke sein.Jetzt, wo er in der geistigen Welt ist, sagt er aber, dass er sehr dankbar dafür ist, dass Steffi sich so liebevoll um ihn gekümmert hat.
Dann meinte der Opa: „Steffi, ich finde es so wunderschön, dass du mir vor dem Schlafengehen immer noch alles erzählst.“ Da leuchteten Steffis Augen. Sie bestätigte, dass sie genau das immer tut und immer daran geglaubt hat, dass ihr Opa sie hören kann. Jetzt bekam sie die Bestätigung.
Es ist so schön, wenn man diese besondere Verbindung zwischen den beiden spürt.
Steffi weiß, ihr Opa ist immer an ihrer Seite, um ihr zu helfen.